FairKauf eG
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Address: 1 Limburgstraße, Hannover, 30159, Niedersachsen
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Auf einen Blick: die Ziele von fairKauf

fairmitteln:

Re-Integration langzeitarbeitsloser Mitbürger/-innen in den Arbeitsmarkt mit den Mitteln eines Kaufhauses durch berufliche Qualifizierung in den Bereichen Handel, Logistik und Verwaltung

fairkaufen:

einkommensschwachen Menschen die Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft erleichtern, indem die dafür notwendigen Waren (Möbel, Hausrat, Kleidung) zu Preisen angeboten werden, die den Erwerb möglich machen

fairwenden:

fortgesetzte Nutzung – als Alternative zu Vernichtung – gespendeter Waren, die vom Spender nicht mehr benötigt werden und die bei den neuen Empfängern weiterhin Nutzen stiften

Was wir tun

fairKauf ...

... beschäftigt und qualifiziert Arbeitslose, um Waren bei den Spendern abzuholen, im Kaufhaus zu präsentieren und bei Bedarf den Kunden nach Hause zu liefern.

... stellt brauchbare, gespendete Waren für den Verkauf bereit und führt sie so einer weiteren Nutzung zu. Schadhafte Waren werden vorher aufgearbeitet.

... stellt tarifgebundene, sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze bereit, um andere Mitarbeiter/-innen dafür qualifizieren zu können, später woanders zu verkaufen, zu lagern und transportieren oder zu verwalten.

... betreibt für den Geschäftsbetrieb ein Kaufhaus mitten in der Stadt zur Präsentation und zum Verkauf des Angebots an gebrauchter Ware und zur Ausbildung des Personals.

fairKauf eG - DAS ANDERE KAUFHAUS FÃœR HANNOVER

Mitten in Hannover steht ein etwas anderes Kaufhaus, das Waren zu Preisen anbietet, die den Erwerb für alle Menschen möglich macht und Arbeitslosen die Chance bietet, durch Beschäftigung und Qualifizierung in den Arbeitsmarkt re-integriert zu werden.

fairKauf ist auch eine beliebte Einkaufsstätte der Passanten, die "nur mal reinschauen" wollen und Interessantes finden, die gezielt kommen, weil gutes Gebrauchtes immmer mehr Liebhaber findet. Was es alles gibt, sehen Sie hier.

Wir wollen dem guten Gebrauchten ein zweites Leben geben. Verwenden statt vernichten, das ist unsere Devise. Damit können wir Menschen mit einem schmaleren Geldbeutel gut erhaltene Gebrauchtwaren zu erschwinglichen Preisen anbieten. Alles, was der Spender noch nutzen kann – aber nicht mehr nutzen will - lebt beim Käufer weiter. Die vom Käufer gezahlten Kaufpreise finanzieren die Re-Integrationsmaßnahmen in den Arbeitsmarkt. So führt ein Waren-Geld-Kreislauf Menschen mit unterschiedlicher Ausgangslage zu einem gemeinsamen Ziel. fairKauf ist ein Ort der Begegnung für alle Menschen dieser Stadt. fairKauf ist die Nahtstelle zwischen einer Sozialeinrichtung und dem klassischen Einzelhandel.

Was fordert uns heraus?

Etwa 20% der Einwohner Hannovers, Frauen, Männer, viele Kinder und Alte, gelten als arm nach den allgemein gebräuchlichen Statistiken.
Das sind fast 100.000 Menschen, die weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens zum Leben haben. 100.000 Menschen, das ist die Einwohnerzahl einer Großstadt. Von diesen knapp 100.000 Menschen beziehen etwa drei Viertel ein öffentliches Transfereinkommen – egal wie es heißt: Hartz 4, ALG II, Sozialhilfe – auf alle Fälle sehr wenig – zu wenig um am gemeinschaftlichen Leben teilhaben zu können!

„Es hat nie eine Gesellschaft ohne Arme gegeben!“ Das stimmt, es wird auch nie eine Gesellschaft ohne Arme geben. Wir können nicht die Armut beseitigen – aber wir können deren Folgen lindern.

Auch in Hannover gibt es viele Langzeitarbeitslose. Und diese kommen vermehrt aus dem Bereich des Handels und der Verwaltung. Rationalisierungserfolge nennt man den Ersatz der sinnstiftenden menschlichen Arbeit durch Maschinen, Scanner Selbstbedienungselemente – oder schlicht durch Reduktion des Personaleinsatzes – für wen das wohl ein „Erfolg“ ist?

Als städtische Gesellschaft sind wir uns untereinander verpflichtet, Leid zu mindern. Sei es Armut oder Arbeitslosigkeit – in vielen Fällen trifft beides zusammen!